Mobiles Studio für das Haßlocher OK Weinstraße Studio
Dank zahlreicher Sponsoren kann das Studio Haßloch des OK Weinstraße jetzt auch Veranstaltungen mobil aufzeichnen. Das neue Produktions-Mobil (ProMo) stellte der Vorsitzende des Trägervereins, Markus Merkler, mit seiner ehrenamtlichen Truppe am 14. April 2013 der Öffentlichkeit vor.
Rund 6000 Euro kamen zusammen, mit denen ein Anhänger kostenneutral für den Verein angeschafft werden konnte. „DÜW – OK 50“ hat seine Testeinsätze bei den Sommertagsumzügen in Haßloch und Böhl-Iggelheim (HBI) bestanden; einer der nächsten Einsätze, bei denen das ProMo angeschaut werden kann, ist Anfang Juni beim Haßlocher Wirtschaftsmarkt. Dabei kann jeder Besucher sehen, wer die großzügigen Unterstützer des ProMo und das OK HBI sind: Die Außenwände des rollenden Studios sind mit den Firmen-Logos der Förderer oder Sponsoren beklebt.
Bisher mussten sich die immer innovativen Haßlocher Fernsehmacher für ihre aufwändigen Dreharbeiten ein mobiles Studio aus Speyer oder Ludwigshafen ausleihen: „Sehr umständlich und mit höheren Kosten als jetzt“, bemerkt Merkler. Von der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) in Ludwigshafen wurde die hochmoderne Technik des ProMo zur Verfügung gestellt. OK-Referent Ludwig Asal lobt auch: „Wir sind zufrieden, wie die Haßlocher ihre Ideen und das vorhandene Budget in Übereinstimmung bringen.“
In den Anhänger haben die jungen Techniker und Fernsehmacher um Daniel Lindenschmitt ein komplettes Studio eingebaut. Kommuniziert wird per Intercom, alle Aufzeichnungs-Komponenten wie Kameras, Bildschirme und Festplatte sind Full-HD (hoch auflösend) fähig, ein digitales Tonpult steht neben einem Bildmischer – bis zu sechs Stunden Aufzeichnung gelingen mit dem ProMo. Große Kabelrollen lassen auch weitere Abstände zum Veranstaltungsort zu. Der Anhänger ist auch für Stromausfälle gerüstet, etwa zehn Minuten können aus eigener Kraft überbrückt werden. „Die neue Technik ist bisher einzigartig in Rheinland-Pfalz, andere OK’s können sich an dieser Ausstattung orientieren“, bestätigt Ludwig Asal. Und Markus Merkler ergänzt dankbar: „Diese Supertechnik genügt nicht nur unseren hohen Ansprüchen, die übertrifft sie. Die anderen OK’s schauen auf uns.“
Das ProMo wird allerdings nur von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des OK HBI „gesteuert“; verleihen an Privatnutzer will Merkler das gute Stück nicht oder nur unter bestimmten Umständen. Die teuere Technik sei einfach nicht so leicht von jedem zu bedienen.