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Humboldt-Pinguine
Nachhaltigkeit und kritischer Konsum
Für die stark bedrohten Humboldt-Pinguine gibt es neue Hoffnung. In der Vergangenheit war Bio eher ein Thema für elitäre Minderheiten, jetzt ist Bio Teil des Mega-Trends Neue-Ökologie. Auf vielen Gebieten wird versucht Nachhaltigkeit mit Effizenz zu verbinden. So bemüht der Landauer Zoo sich nicht nur um artengerechte Tierhaltung und Artenschutz, er senkt auch seine CO2-Emissionen. Slow-Food tritt für traditionelle Produktion und traditionelle Küche ein und versucht sie nachhaltig, ökologisch und fair zu gestalten. Die Bürgerstiftung Pfalz bewirtschaft das Stiftsgut Keysermühle in Klingenmünster nachhaltig. Dazu gehört auch, behinderte Menschen zu beschäftigen, Mitarbeiter fair zu entlohnen, ökologische Produkte zu nutzen und mit regionalen Lieferanten zusammen zu arbeiten. Die Firma Ocean-Basic produziert in einer kombinierten Zucht Muscheln und Algen in der Kieler Förde. In Deutschland sind dies die ersten Bioprodukte aus einer ökologischen Aquakultur im Meer. Die Muscheln werden regional vermarktet, die Algen werden zu hochwertiger Natur-Kosmetik verarbeitet und überregional vermarktet.
Auch die Ausrottung der Humboldt-Pinguine kann verhindert werden, wenn im Pazifk nicht mehr Fisch gefangen wird als nachwächst. In Deutschland kaufen bereits viele Verbraucher msc-zertifizierten Wildfisch und Zucht-Fische von Natur- oder Bioland. In Chile und Peru beginnt diese Entwicklung gerade erst.
Verantwortlich: W. Knauf, Landau
Dauer: 11 Minuten
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Dienstag, |
Samstag, 24. September 2022 - 19:54 Uhr |
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