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Fritz ein Leben
Dokumentation über Erinnerungen im Alter, über 90 Jahre Leben von 1925 bis 2015
Der 90-jährige Fritz Pechovsky aus Ettlingen lässt sein Leben und sein Jahrhundert Revue
passieren. In Gesprächen mit der Psychotherapeutin Gabriele Knauf fragt er sich, welche
Szenen und welche Rollen er in seinem Lebensstück gut gespielt hat. So entstand die
Lebensbilanz Fritz ein Leben.
Anschaulich und lebendig berichtet Fritz Pechovsky von Kindheit und Jugend, von Kultur
und Nationalismus im Brünn der Dreißiger Jahre, von Krieg und Vertreibung, vom
Familienleben im Deutschland der Nachkriegszeit, vom Geschäftsmann und Kabarettisten
in Ettlingen. Die Dokumentation zeigt, wie das Erinnern von Höhen und Tiefen, von
Erfolgen und Enttäuschungen und das Gespräch darüber belebt, Energien freisetzt und
Selbstvertrauen stärkt. Ein Prozess, der vom Protagonisten wie eine Art Therapie erlebt
wird: Die Erinnerung ist für einen alten Menschen etwas Großartiges. Das Alter ist auf
einmal keine Last mehr, sondern ein Kapital.
Die Wunden sind super vernarbt - im
Gegenteil - manche dieser Narben machen mich attraktiver. lch bin ein Greis, aber ich bin
in der Lage das Beste daraus zu machen. Mein Leben war und ist noch lebenswert.
Der Film von Gabriele & Werner Knauf, Landau wurde im Auftrag des Vereins Freunde
alter Menschen e.V. (Berlin) produziert. Gefördert wurde das Projekt von der Firma Storch
und Beller, Karlsruhe. Schirmherr ist der Ettlinger Oberbürgermeister Arnold.
Verantwortlich: W. Knauf, Landau
Dauer: 61 Minuten
Sendetermin: |
Weitere Sendetermine: |
Donnerstag, |
Sonntag, 02. Oktober 2022 - 20:43 Uhr |
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